Medienkonsum

Übermässiger Medienkonsum in drei Sätzen

Beratung für Kinder, Jugendliche, junge Erwachsene und Erwachsene bei exzessiver Medien- und Internetnutzung.

Dabei können Symptome einer psychischen Abhängigkeit erlebt werden.

Vorwiegend bei Online-Rollenspielen, sozialen Netzwerken, Chat- und Flirtportalen, Pornografie.

 

Übermässiger Medienkonsum

In der Schule, Uni, am Arbeitsplatz und Zuhause - das Internet bzw. elektronische Medien werden überall eingesetzt. Durch die selbstverständliche und dauernde Nutzung kann der Übergang zu einer süchtigen Entwicklung schleichend sein. Übermässiger Medienkonsum hat mit einem normalen Gebrauch nichts mehr zu tun. Hier zeigt sich ein exzessives Nutzungsverhalten.

 

Laut einer Studie des Deutschen Bundestages vom Mai 2016  durchzieht übermässiger Medienkonsum bzw. Internersucht alle Altersgruppen, Geschlechter und soziale Gesellschaften.

Das größte Suchtpotenzial geht dabei von Online-Rollenspielen, Chat- und Flirtportalen, Internetpornografie und sozialen Netzwerken aus. Internetsucht ist ein modernes Phänomen im Bereich der sog. stoffungebundenen Süchte.

Hier wird eine stimmungsverändernde Erfahrung hervorgerufen, bei denen Symptome einer psychischen Abhängigkeit erlebt werden können. Nach aktuellen Berichten sind ca. 500.000 - 700.000 Menschen in Deutschland betroffen. Pornografische Seiten machen ca. 30 % des gesamten Internet-Traffics aus.

 

Kinder, Jugendliche und junge Erwachsene können durch Internetpornografie besonders gefährdet sein.

Oft beginnt ihr Pornokonsum bevor sie eine reale zwischenmenschlich-sexuelle Erfahrung gemacht haben. Ihre sexuelle Identität ist noch nicht abgeschlossen. Zusätzlich ist ihr Gehirn noch nicht vollständig entwickelt. Sie befinden sich in einem Zustand der hohen Beeinflussbarkeit bei verringerter Impulskontrolle.

 

Mein Angebot

Übermässiger Medienkonsum bzw. Internetsucht ist ein zwanghaftes Verhalten, welches neurobiologisch durch Aktivierung im sog. „Belohnungssystem“ ausgelöst wird. Mit Methoden der Verhaltenstherapie ist Internetsucht behandelbar. Dabei geht es vorrangig nicht um vollständige oder dauerhafte Abstinenz, sondern um einen „angemessenen“ Umgang damit.

Die Gespräche können auch in Zusammenarbeit mit div. Selbsthilfegruppen wie AS, SLAA, S-ANON oder einer Mediensucht-Beratung wie z.B. OFFLINE stattfinden. Die meisten Erfolge werden durch eine Kombination von Selbsthilfegruppen, familien- oder paartherapeutischen Gesprächen und Einzelsitzungen erzielt. 

 

Zeit, Termin, Grundsätzliches

Jeder Mensch ist anders.

Meine Methode orientiert sich passgenau an Ihrer speziellen Lebenssituation.

Die Gespräche finden im zeitlichen überschaubaren Rahmen statt.

Dauer: Einzelgespräch 60 Minuten, Familien- und Paargespräche 90 Minuten

Termin: siehe Kontakt

Kosten: siehe Honorar

Weitere Informationen gerne persönlich unter 0176 47 80 24 16

 

Methoden und Fachqualifikation

Gesprächspsychotherapie

EMDR-Traumatherapie

Sexologie nach Sexocorporel

systemische Sexualtherapie

integrativ-systemische Paartherapie

systemisches Familienstellen

Methoden der Verhaltenstherapie

Coaching und Moderation für persönliche Zukunftsplanung PZP

Psychotherapie nach dem Heilpraktikergesetz

 

 

 

 

Symptome übermässigen  Medienkonsums

  • Gefährdung der schulischen Leistungen, des Studien- oder Arbeitsplatzes
  • Verlust des Zeitgefühls
  • Gruppendruck
  • Abnahme der Konzentrationsfähigkeit
  • Abwertung "realer" Freundschaften
  • soziale Isolation
  • Bedrohung des familiären Gefüges
  • Bedrohung der Liebesbeziehung
  • übermächtige Fantasiereize
  • Bagatellisierung und Leugnung
  • Skriptveränderung in der Sexualität, z.B. beim sog. "Youporn-Syndrom"
  • Pornosucht
  • Sexsucht
  • Toleranzentwicklung = zunehmender und extremerer Konsum bei nachlassender Befriedigung
  • Entzugssymptome = Nervosität, Anspannung, Gereiztheit, Passivität, Aggressivität
  • Kontrollverlust = Konsumverhalten nicht mehr einschränkbar